Die 8. Genussferienwoche ist Geschichte. Dazu eine kleine Auswahl von Fotos und ein kurzer Bericht zu Erlebnissen. Was wir mit nach Hause nehmen, sind Erinnerung an tolle Orte, schöne Erlebnisse, freundliche Menschen und gutes Essen. Bad Wörishofen im Allgäu liegt zwischen den Flüssen Mindel und Wertach, die beide in die Donau münden. Es ist der Ort wo Kneipp zu Hause ist. Ab 1855 entwickelte Pfarrer Sebastian Kneipp das ganzheitliche Gesundheitskonzept, das immer beliebter wurde und dadurch viele Kurgäste anlockte. Die Kneipptherapie beruht auf fünf bewährten Elementen: Wasser, Bewegung, Heilkräuter, Ernährung und innere Ordnung.
Unsere Gruppe befolgte das vorgeschlagene Programm von Urs Graber mit grosser Freude. An drei Tagen waren geplante Ausflüge und drei Tage waren zur freien Verfügung. Das Allgäu ist bekannt als Radrevier für Genussradfahren, stress- und gefahrenfrei. Auf individuelle Weise wurden Touren erradelt oder erwandert. Der Aufenthalt im Kräutergarten, im Duft- und Aromengarten, im Wald und im Kurpark mit Naturkneippanlagen und Barfussparcour war erholungs- und gesundheitsfördernd. Der Besuch der Salzgrotte gab mehr als am Meer für die Atemwege. Mit der Bad Wörishofen CARD waren die Busse der Stadt-, Kur- und Thermenlinie kostenfrei, wie auch der Eintritt zu den Kurkonzerten. Im Hausprogramm des Kneipp-Kurhotel und Wellnesshotel Förch waren in der Bäderabteilung Wechselguss für Armen, Beine und Rücken und im Therapiecenter Teilkörpermassagen zu geniessen.
Die drei Tage mit Plan beinhalten eine Führung durch die charmante Kleinstadt inmitten der sanften Unterallgäuer Voralpenlandschaft die nach der Eiszeit geformt wurde. Ein einzigartiges Panorama auf die Gipfel der Allgäuer und Tiroler Alpen hätte der Ausflug vom bekannten Biathlonzentrum in Nesselwang aus mit der Erlebnisbahn zum Hausberg Alpspitze auf 1575 müM bieten sollen, wären da nicht Wolken am Himmel gewesen. Der Luftkurort Nesselwang liegt im Herzen des Allgäu auf 867 m Höhe. Der dritte Tag erfreute uns mit der Schifffahrt auf dem idyllischen Ammersee, dem drittgrössten Voralpensee Bayerns, dies bei Sonnenschein auf dem Raddampfer. Im Anschluss verkosten wir im Landgasthof Hubertus in Apfeltrang verschiedene Biere. In einer kleinen Brauerei wird das Apfeltranger Bier gebraut. Die Geheimnisse der Braukunst wurden uns fachmännisch offenbart, denn es wird nach dem Reinheitsgrad vom Jahr 1516 gebraut. Bier ist ein Kulturgut. „Hätte Adam Apfeltranger Bier besessen, hätte er den Apfel nicht gegessen“.
Geselligkeit und Gastlichkeit, Genussaugenblick, Wohlfühlen und Verwöhnen waren die Eigenheit der Ferienwoche. Eine ausgezeichnete Ortswahl mit günstigen Angeboten hatte Urs Graber getroffen. Dir Urs ganz herzlichen Dank für die mustergültige Organisation.
Frowin Huwiler
